1918 – 2011
Ursprünglich aus Hamburg stammend, zog sie mit ihrem Mann Hans Lauckner (1913 – 1988) nach Stuttgart. Von Beruf Chemiker, interessierte sich dieser privat für China, lernte chinesisch und übersetzte Texte von Laotse.
Hedwig Lauckner engagierte sich für Buddhismus und lernte Pali und etwas Sanskrit. Durch eigenes Quellenstudium erfasste sie die philosophischen und religiösen Grundlagen des Buddhismus so umfassend, dass sie bei Diskussionen im Anschluss an die Vorträge bekannter Indologen und Religionswissenschaftler ohne Schwierigkeiten mithalten konnte, wovon sie gerne Gebrauch machte.
Im Buddhistischen Kreis Stuttgart e.V. nahm sie die Position der buddhistischen Lehre ein und vermittelte die theoretischen Grundlagen in Einführungskursen. Darüber hinaus vertrat sie den Buddhismus nach aussen, z. B. durch Vortrag vor Schulklassen im Religionsunterricht, wenn dies gewünscht wurde, sowie durch Mitarbeit in der Stuttgarter Ortsgruppe des interreligiösen Gesprächsforums World Conference on Religion and Peace (W.C.R.P.).
Hedwig Lauckner lebte in Korntal bei Stuttgart.